Sommersession 2023
24. Mai 2023125 Jahre „Reussbote“ Mellingen
5. Juni 2023Mit diesem Gesetz bereiten wir uns auf eine Zukunft vor, die unsere Abhängigkeit von Ölexportländern reduziert, zukunftsgerichtete Arbeitsplätze stärkt und Wertschöpfung im Inland generiert. Die Energie war schon immer (zum Beispiel Holz in der Antike) ein politisches Thema und wird es bis in fernster Zukunft mit nächsten Kraftwerksgenerationen bleiben. Sparen und den Ausbau regenerativer Energie voranzutreiben, sind das Gebot von heute.
Je länger wir warten, umso schwerer wird es für die nächsten Generationen. Der Klimawandel ist Realität und für unsere Generationen irreversibel.
Sehr anschaulich in unserer Weinbauregion ist die Verfrühung der Weinlese um ca. 30 Tage seit Mitte der 90er-Jahre. Damals begann sie Mitte Oktober, heute Mitte September.
Die Klimagase (hauptsächlich CO2) aus fossilen Rohstoffen reichern sich trotz stagnierendem, allmählich sogar leicht sinkendem Ausstoss in der Atmosphäre weiter an. Das beeinflusst den Wasserdampfgehalt und führt zum Treibhauseffekt. Die Meerestemperaturen steigen und die Luftströmungen in grosser Höhe (Jetstream) bewegen sich zunehmend gradliniger. Die Witterung bleibt länger gleich. Dürrephasen werden verlängert, aber auch lang anhaltende Niederschläge.
Was für den heimischen Weinbau vorerst noch ganz angenehm sein kann, wird für das UNO-Nachhaltigkeits-Ziel 2, «den Hunger zu beenden», ein ernstes Problem. Es kann für die wachsende Weltbevölkerung nicht mehr garantiert werden und führt zwangsläufig zu Migration.
Wir müssen handeln. Ja zum Klimaschutzgesetz.